Thallium TL4








aktualisiert: 21.01.2021 17:07:07



Synthetischer Reagenzstoff, welcher zur Bestimmung verschiedenster Gattungen, wie Amanita, Lactarius, Russula, Tricholoma, Clitocybe und zwei Dutzend anderer Arten von grossem Nutzen ist, jedoch aufgrund seiner Giftigkeit mit sehr grosser Vorsicht anzuwenden ist.
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Anwendung
Synthetischer Reagenzstoff, welcher zur Bestimmung verschiedenster Gattungen, wie Amanita, Lactarius, Russula, Tricholoma, Clitocybe und zwei Dutzend anderer Arten von grossem Nutzen ist, jedoch aufgrund seiner Giftigkeit mit sehr grosser Vorsicht anzuwenden ist.
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Der Mensch kann Thallium sehr leicht über die Haut aufnehmen, aber ebenso über die Atemwege und den Verdauungstrakt. Zu einer Thalliumvergiftung kommt es meist, wenn man versehentlich Rattengift aufnimmt, welches hohe Konzentrationen an Thalliumsulphat enthält.
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Dies führt zu Magenschmerzen und zu Schäden am Nervensystem, in manchen Fällen auch zum Tod. Wenn man eine Vergiftung mit Thallium überlebt kann es jedoch zu bleibenden Schäden am Nervensystem (Zittern, Lähmungen, Verhaltenversänderungen) kommen. Wenn Ungeborene eine Thalliumvergiftung erleiden können sie mit bleibenden Schäden zur Welt kommen.
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Da sich Thallium im menschlichen Körper akkumuliert können auch chronische Effekte auftreten, wie etwa Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depressionen, Appetitlosigkeit, Beinschmerzen, Haarausfall und Sehstörungen. Falls Thallium über die Nahrung aufgenommen wird können Nerven geschädigt werden oder Gelenkschmerzen eintreten.
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Rezeptur
Thalliumoxyd: 3 gr
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Salzsäure (HCI): 8 ccm
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Salpetersäure (NO, EI): 2 ccm
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Doppeltkohlensaures Natron: 2 gr
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Destilliertes Wasser: 20 ccm
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Warnung
Thalliumoxyd ist sehr giftig!!!
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