Ustilago maydis







Maisbeulenbrand

aktualisiert: 29.03.2023 09:53:04

Autoren:
(DC.) Corda
Klassifikation:
Fungi, Dikarya, Basidiomycota, Ustilaginomycotina, Ustilaginomycetes, Ustilaginales, Ustilaginaceae, Ustilago
Aktueller Name gem. MycoDB
Ustilago maydis (DC.) Corda, Icones fungorum hucusque cognitorum 5: 3 (1842) [MB169566]
Basionym: Uredo maydis DC., Flore française 6: 77 (1815) [MB244259]
Obligate Synonyme: Ustilago zeae (Link) Unger, Uber den Einfluss des Bodens auf die Vertheilung der Gewachse: 211 (1836) [MB119660] Erysibe maydis (DC.) Wallr., Herbarium vivum mycologicum sistens fungorum per totam Germaniam crescentium collectionem perfectam Cent. 2: no. 193 (1832) [MB161764] Caeoma zeae Link, Caroli a Linné Species Plantarum exhibentes Plantas Rite Cognitas ad Genera Relatas 6 (2): 2 (1825) [MB215023] Mycosarcoma maydis (DC.) Bref., Untersuchungen aus dem Gesammtgebiete der Mykologie 15: 53 (1912) [MB503016]
Taxonomische Synonyme: Uredo zeae Schwein., Schriften der Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig 1: 71 (1822) [MB155687] Lycoperdon zeae Beckm., Hannoverisches Magazin 6: 1330 (1768) [MB449514] Ustilago euchlaenae Arcang.: Erb. Crittog. Ital., ser. 2, no. 1152 (1882) [MB190485]


Spezialisierter Brandpilz der nur Maiskulturen befällt und in ungünstigen Jahren zu hohen Ernteausfällen führen kann. Aber der Pilz scheint weder für Mensch noch Tier toxisch zu sein (im Gegenteil zum Mutterkorn) und in Mexiko werden damit sogar Tacos mit Huitlacoche, so heisst dort der Maisbeulenbrand, zubereitet.
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Während der Mutterkornpilz sehr giftig ist und das Getreide entsorgt, bzw. vernichtet werden muss, ist der Maisbrand für Tier und Mensch unbedenklich. Allerdings nisten sich sehr oft auf den befallenen Pflanzen auch sekundäre mykotoxinbildende Schimmelpilze (Fusarien) ein, welche einen negativen Einfluss auf die Gesundheit von Tieren, die mit solchen Maissilagen gefüttert werden haben kann.
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Auch hier, wie bei allen Pilzen kann ein übermässiger Konsum höchstwahrscheinlich Nebenwirkungen / Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die Datenlage dazu scheint sehr spärlich zu sein.
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Sporenform
Rund mit Warzen
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Essbarkeit / Speisewert (ohne Gewähr)
Nach der Schweizer Speisepilzverordnung [9] ist der Maisbeulenbrand für den Grosshandel als marktfähiger Speisepilz zugelassen.
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Gattung/en:

Suchbegriffe / Tags: Parasitismus, Befall, Steinreizker, Goldschimmel, Sepedonium chrysospermum, Hyphomyces chrysospermus

Literatur:

Ustilago maydis - Flammer, T© 5136
Ustilago maydis -
Ustilago maydis - Flammer, T© 5135
Ustilago maydis -
Ustilago maydis - Sporen - Flammer, T© 5134
Ustilago maydis - Sporen -

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